Das Projekt STEINSEIN erweist sich als tragendes Konzept meiner  skulpturalen Praxis. Angesichts der zahlreichen Steinskulpturen, die bereits existieren, ermöglicht der Fokus auf die Schaffensbedingungen und Materialeigenschaften einen facettereichen schöpferischen Rahmen. Das formende Tun hinterfragend ergibt sich die intensive Auseinandersetzung mit dem Stein. Den Stein erkundend enstehen sichtbare Spuren. Das Projekt STEINSEIN macht diesen Prozess sichtbar. Die Ausstellung STEINSEIN I präsentiert eine Fülle von möglichen Materialerkundungen mit Hilfe von analytischen und qualitativen Untersuchungen, sowie mit bildgebenden Untersuchungsmethoden, Assoziationen und Zitaten aus Wissenschaft und Kultur. Der Stein ist stets  präsent, entzieht sich aber der Erfahrbarkeit einer traditionellen Steinskulptur.